Die Zahl der Unternehmen, die für Nachfolgelösungen nach Käufern suchen, ist auf einem Rekordhoch. Im Interview erläutert Thomas Vinnen, Geschäftsführer der Hamburger Nord Leasing GmbH, wie Zeit zum Schlüsselfaktor wird und für Nachfolgesuchende Investitionsdruck entsteht.

Eine Partnerschaft zwischen dem Energiespeicher-Hersteller Voltfang und dem Baudienstleister hat sich zum Ziel gesetzt, bereits genutzte Batterien aus E-Autos vermehrt für eine zukunftssichere Energieversorgung in Gewerbebauten zu verwenden und diese Technologie in ein ganzheitliches Konzept einfließen zu lassen.

Jedes Jahr steht bei rund 100.000 Familienunternehmen in Deutschland die Nachfolge an. Es gibt zahlreiche Hürden, an denen der Nachfolgeprozess scheitern kann. Die steuerrechtliche Komplexität bei der Unternehmensnachfolge ist einer der Hauptgründe.

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit spielen für mittelständische Unternehmen eine immer wichtigere Rolle. Energieaudits bieten eine effektive Möglichkeit, langfristig Kosten einzusparen und den Energieverbrauch nachhaltig zu senken.

Geteilter Strom, doppelter Gewinn: Energy Sharing kann die lokale Energiewende für alle beschleunigen. Für mittelständische Unternehmen bietet das Modell die Möglichkeit, grünen Strom zu nutzen, Kosten zu senken, ihre Umweltbilanz zu verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Die Führungsetagen der Familienunternehmen in unserem Land sind noch immer stark männlich dominiert. Obwohl viele mittelständische Unternehmen bestrebt sind, dies zu ändern, bleiben die Anforderungsprofile oft zu ungenau, um gezielt Frauen für Führungspositionen zu gewinnen.

Die sich ständig verändernde Unternehmenswelt erfordert klare Strukturen und eine effektive, resiliente Führung, um den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. In unseren Beratungsprojekten begegnen wir häufig Familienunternehmen, die ein einheitliches Führungsbild vermissen lassen.

Veränderungen in Arbeits-, Lebens- und Bewegungsmustern, kombiniert mit einem sich immer weiter entwickelnden wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt, führen zu einem grundsätzlichen Wandel von Ziel, Art und Wert des Arbeitsplatzes.

Fremdenfeindliche Äußerungen im Betrieb stellen nicht nur eine Herausforderung für den Betriebsfrieden dar, sondern können auch erhebliche Auswirkungen auf das Ansehen und das Recruiting eines Unternehmens haben. Besonders für mittelständische Unternehmen, die oft enge Bindungen zu ihren Mitarbeitenden pflegen und einen starken Fokus auf ihre Unternehmenskultur legen, können solche Vorfälle besonders heikel sein.

Grüne Kälte und Wärme? Während die Energiewende im Bestandsbau bislang nur schleppend vorankommt, beeindrucken zahlreiche Neubauprojekte mit innovativen Lösungen. Insbesondere für spezielle Szenarien wie Pharma- und Life-Science-Einrichtungen entstehen innovative Konzepte.

Die Schreiner Group, unter anderem Hersteller von Spezial-Etiketten, hat an seinem Stammsitz in Oberschleißheim ein innovatives Geothermie-Projekt realisiert: Seit Februar 2024 versorgt dort ein Wärmepumpenhaus das Familienunternehmen mit nachhaltig erzeugter Energie.

Inzwischen beziehen eine ganze Reihe von Großunternehmen und Konzernen ihren Ökostrom direkt von Erzeugern. Das läuft über sogenannte Power-Purchase-Agreements (PPA) ab. Bislang taten sich KMU wegen mangelnder Expertise und personellen Engpässen schwer, entsprechende Verträge abzuschließen.

Infolge der Erhöhung des Zinsniveaus und der steigenden Baukosten steigen zurzeit auch die Mieten von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Hiervon profitieren die Eigentümer der Immobilien, allerdings steigt mit den erhöhten Einnahmen auch die Steuerbelastung.

Lieferschwierigkeiten, neue Regelungen und viele Dienstleister – das Business von Fuhrparkverantwortlichen im Mittelstand wird zurzeit nicht einfacher. Was die immer weiter steigende Komplexität im Markt nun bedingt: neue Wege, die dringend geprüft werden müssen, um unter den aktuellen Rahmenbedingungen den Fuhrpark vorausschauend managen zu können.

Im Alter von 21 Jahren hat Johanna Schirmer von ihrer Oma die Leitung der Irene Gantz GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der Gantz-Gruppe im hessischen Korbach, über Nacht übernommen. Im Interview spricht sie über besondere Herausforderungen der Nachfolge und warum ein BWL-Studium aus einem jungen Menschen noch keine erfolgreiche Unternehmerin macht.